Das Untersuchungsobjekt III: Schwarzmarkt (2)
Part 2:
(Aufgeteilt wegen Zeichenbegrenzung)
Dazu die Aussicht auf einen hübscheren Körper, zumindest was Brüste und Intimbereich anging, denn von Fettabsaugung o.ä. sprach er leider nicht. Sein Enthusiasmus und der Umstand, dass ich nicht wirklich das Gefühl hatte eine „Wahl“ zu haben, nach allem, was ich ihm schuldete, führten dazu, dass ich den Vertrag, den er mir vorlegte, unterschrieb. Dafür hatte er mich sogar aus dem Käfig befreit und zu dem kleinen Tisch kommen lassen, auf dem auch die Wasserflasche stand, die mir vorhin angeboten wurde. Er ließ sich sogar dazu herab, mich zu stützen, weil ich wirklich noch wackelig auf den Beinen war. Sein fester Griff wirkte dabei sehr geübt und ich fragte mich plötzlich, wie viele Objekte wie mich es hier wohl geben würde und ob sie auf ähnlichen Wegen hier her geraten waren.
Dann konzentrierte ich mich auf den Vertrag und die Unterzeichnung desselben. Neben dem Vertrag als solches wurde mir ein „Verhaltenskodex“ für Untersuchungsobjekte gezeigt. Diesen sollte ich nicht unterschreiben, stimmte diesem aber mit der Unterschrift des Vertrages automatisch zu.
Ich versuchte mir die einzelnen Regeln einzuprägen. Viele waren es nicht, aber der Doktor machte auch deutlich, dass ein Verstoß empfindliche Konsequenzen für mich nach sich ziehen würden.
In jeder anderen Vertragsverhandlung hätte das wohl finanziellen Ruin bedeutet. Hier, auf die Art, wie der Chefarzt das „empfindlich“ über die Lippen brachte, bekam ich sofort eine Gänsehaut mit der starken Vermutung, dass die Folgen keine monetären wären. Vermutlich auch keine fristlose Kündigung des Vertrages mit warmen Händedruck und einem neuen Turnus-Untersuchungstermin im ambulanten Bereich.
Was allerdings als Strafe folgen würde, wurde nicht ausgeführt und ich verbot mir darüber näher nachzudenken, sondern nahm nun den Stift in die Hand um meinen Namen auf die unterste Linie zu setzen.
Meine letzte „Amtshandlung als Mensch“ nannte der Doktor es in einem Tonfall, der eher dafürsprach, dass er mich schon nicht mehr als vollwertigen Menschen wahrgenommen hat.
Mit dieser Unterschrift war ich nun nicht nur für einzelne ambulante Untersuchungen, sondern für die gesamte Vertragsdauer („unbefristet, bis zur Kündigung“), Objekt #5342, Eigentum des staatlich zugelassenen Gynäkologiezentrums.
Zufrieden nickte der Doktor, führte mich zu dem Käfig zurück, nahm die Mappe, in der der Vertrag lag in die Hand und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum, während ich nackt auf meiner Pritsche saß und versuchte, meine Gedanken zu ordnen.
Wie lange ich so da saß und versuchte, mich mit meiner neuen Rolle zu arrangieren, wusste ich nicht. Eine Uhr schien nicht im Raum zu sein und Fenster gab es ebenso keine. Überhaupt war der Raum sparsam eingerichtet. Gegenüber von meinem Käfig, in dem nur die Liege war, auf der ich aufgewacht war, standen mehrere schmale Metalltische, zwei davon auf Rollen und unter den Tischen zwei der Drehstühle. In der hinteren Ecke des Raumes stand eine Art Lastenregal, das ebenfalls aus Metall war. Alles schien auf „klinisch“ ausgelegt zu sein, leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Logisch an diesem Ort.
In dem Regal standen neben Ständern mit Reagenzgläsern, in denen scheinbar Proben aufbewahrt wurden, verschiedene geschlossene Fläschchen mit Etiketten, die ich aber von meiner Position aus nicht lesen konnte.
Über meiner Liege war ein dünnes, weißes Laken gespannt worden. So dünn, dass es weder wärmte noch polsterte und man konnte die Metalloberfläche durchscheinen sehen. Aber zumindest war das Hautgefühl angenehmer als auf der blanken, kalten Oberfläche liegen oder sitzen zu müssen. Ich beschloss, das genauso wie mein OP-Hemdchen, das ich inzwischen wieder angezogen hatte, als eine Form von Zugeständnis zu sehen. Vielleicht sogar ein Privileg? Zumindest wollte ich dankbar dafür sein.
Insgesamt wirkte es eher wie eine Art Abstellraum, etwas, wo man ausweichend Dinge lagern konnte und dieser Käfig könnte vielleicht als eine Art Quarantänestelle dienen?
In dem Gespräch mit dem Chef dieses Traktes hatte ich erfahren, dass Objekte wie ich eigentlich vergleichbar wie in der Nebenhalle des Schwarzmarktes verwahrt wurden. Zwar waren die Käfige jeweils Einzelkäfige, aber im Regelfall wurden mehrere Objekte in einem Raum gelagert. An der Stelle war ich sehr verlegen geworden und gestand, dass ich mir das schwerlich vorstellen konnte. Ich war so ängstlich, dass ich meinem Verhandlungspartner dabei nicht in die Augen sehen konnte.
Er aber nickte nur, fragte, ob ich auf Grund der Adipositas zu Schnarchen und Schlafapnoe neigte und ich bestätigte das. Insgeheim wusste ich, dass ich längst reif für eine Schlafmaske war, aber der Gedanke daran war mir unangenehm und ich mied den Weg zum Arzt deswegen seit Jahren. Der Grund, weswegen ich nicht mit anderen „meiner Art“ in einem Raum sein wollte, war ein anderer, aber wenigstens musste ich nicht lügen.
Der mir gegenübersitzende Mediziner schien fast erfreut zu sein und berichtete von einem speziellen Raum, mit einer einzigen Lagerungsoption, wo die Überwachung erhöht war. Der Käfig wäre „äußerst komfortabel“ eingerichtet und würde eben neben der üblichen Ausstattung auch Raum für optionale Überwachungsgeräte bieten und auch eine Schlafmaske würde dann ggf. angeordnet werden.
Ich ergab mich diesem Schicksal und versuchte mich damit zu trösten, dass ich lange darum herumgekommen war und es ohnehin vernünftig war etwas gegen die Schlafstörungen zu tun.
Die motivierten Äußerungen des sonst wieder sehr kühlen Doktors verwunderten mich, bestätigten mich aber auch in meiner Entscheidung den Vertrag zu unterschreiben.
Während ich über all das nachdachte, öffnete sich die Tür plötzlich und der Helfer, der vorhin vom Doktor aus dem Raum geschickt wurde, trat herein und direkt an den Käfig.
Er sah mich gleichermaßen verwirrt und befremdet an. „Warum trägt #5342 noch das Klinik-Hemd? Es sollte nackt sein für die Inventarisierung!“
Panisch dachte ich darüber nach, ob der Regelkatalog, den ich vorhin versucht hatte mir einzuprägen, eine Klausel zur Nackthaltung enthalten hatte.
Diese wäre mir sicher aufgefallen und hätte mich im Regelfall sicher auch nicht gestört. Wenn nur nicht die Klimaanlage hier nicht so weit runterkühlen würde.
Nackt war ich bei mir zuhause ja eh am liebsten gewesen. Noch während ich darüber nachdachte, ob ich etwa jetzt schon einen Verstoß begangen hatte und ob respektive, welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde, kam der Mann mit dem weißen Kittel herein, fasste an den Kragen des hinten offenen Hemdes und zerrte es mir mit den Worten „Runter damit!“ vom Leib. Instinktiv versuchte ich, meine Blöße zu bedecken. Das hätte schon bei einer schlanken Frau albern gewirkt. Bei meinem massiven Übergewicht wirkte es völlig absurd und schnaubend schlug der Helfer gegen meine Hände und sah länger als notwendig auf meine Brüste. Beschämt nahm ich wahr, dass meine Brustwarzen wieder erigiert waren, dabei konnte ich es mir selbst nicht erklären. Ich schob es auf die plötzliche Reibung, aber ein Zweifel blieb.
Er pfefferte das Leibchen auf die Pritsche, verließ den Käfig und wartete offensichtlich ungeduldig darauf, dass ich aufstand, um ihm zu folgen.
„Der ehrenwerte Doktor wartet nicht gerne.“ Der Gedanke versetzte mich wieder in Angst und ich dachte nicht einmal daran, Scham dabei zu empfinden, nackt auf den Klinikflur zu treten. Die meisten Personen, die uns begegneten, nahmen von mir dann auch keine Notiz, allesamt in weißen Kitteln, behandelten sie mich wie Luft. Lediglich eine Person, wahrscheinlich auf dem Weg zur Regeluntersuchung, sah mich irritiert an.
Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, musste ich doch dem eilenden Mann folgen, der eine Tür ansteuerte, auf der mit großen Lettern „UNTERSUCHUNGSSÄLE - Zutritt nur für Personal“ stand. Die Flügeltür erinnerte mich an die, die die Flure mit OP-Räumen vom Rest der Klinik abtrennte. Davon hatte ich in meiner Vergangenheit schon zu viele kennengelernt und mein Magen wurde wieder flau.
„Es geht nur um eine weitere Untersuchung“, sagte ich mir innerlich mit mäßigem Erfolg.
„U8“ stand auf dem Schild neben der Tür, in die ich nun reingelotst wurde.
Zwei Männer standen an der Wand links vor mir und schienen Instrumente vorzubereiten, die auf Rolltischen ausgebreitet waren, die denen identisch waren, die ich in meinem Aufwachraum gesehen hatte. Außerdem stand ein großer Gyn-Stuhl mittig im Raum, der ebenso wie der letzte weiß gekachelt und kühl war. Er bestand aus bloßem Metall, wie fast alles in diesem wie in dem anderen Raum. Die gepolsterte Version, die ich aus meiner ehemaligen Gynäkologie Praxis kannte, war für Wesen wie mich wahrscheinlich zu luxuriös. Oder war der Grund weniger persönlich und hatte hygienische Gründe? Aber in der alten Praxis war das doch kein Problem gewesen...
Grob drückte meine Begleitung mich in Richtung des Stuhls, riss mich damit aus den Gedanken und half mir wortlos meine Position einzunehmen.
„Danke“, hauchte ich leise, obwohl eine der mir vorgelegten Regeln besagte, dass ich nicht ungefragt zu sprechen habe. Immerhin hatte ich mir nicht die Blöße geben müssen um Hilfe zu bitten. Wahrscheinlich war unter den akribischen Aufzeichnungen längst ein Vermerk, dass dieses „mangelhafte Untersuchungsobjekt“ nicht einmal dazu selbstständig im Stande war, auf die Liege zu klettern und die Beine aus eigener Kraft in die kalten, ungepolsterten Beinschalen zu legen.
„Beeilung, der Doktor müsste jeden Moment hier sein. Warum dauert das so lange?“, motzte einer der beiden Herren. Ich hatte mich für einen winzigen Moment gefragt, ob er mich angesprochen hatte, aber es war der andere Helfer, an den er sich wandte und der seinerseits nun mich böse anfunkelte. Das verwirrte mich. Ich war so schnell gegangen, wie ich es konnte, war sichtlich außer Atem und wäre dieses Krankenhaus nicht so kühl, wäre ich wohl auch ins Schwitzen geraten. Eine fette Frau ist nun mal kein Sprinter.
Da er nichts weiter zu mir sagte, blieb ich ratlos mit diesem diffusen Gefühl eines schlechten Gewissens zurück.
Interessiert schaute ich zu, wie er an meiner Seite etwas unter der Liege herumfummelte und erschrak, als sich kühles Leder über meinen Arm legte.
„Was...“ „Shh!“. Blitze trafen mich aus den Augen des Mannes und ich zuckte, die letzte kassierte Ohrfeige noch gut in Erinnerung, instinktiv zusammen und schluckte die Frage herunter, was hier passierte. Die beiden anderen Männer traten an den Tisch, einer trat an meine andere Seite, der andere stellte sich zwischen meine Schenkel, ohne meiner Körpermitte auch nur eine Sekunde Beachtung zu schenken.
Verdeckt durch meinen Bauch, konnte ich nicht sehen, was er tat, die Geräusche klangen aber ähnlich wie zuvor und an meiner zweiten Seite wurde ebenfalls ein Lederriemen um meinen Arm gelegt. So wurden sehr routiniert in Windeseile alle meine Extremitäten fest fixiert. Das fühlte sich absurd an, hatte ich doch gar nicht die Absicht zu fliehen, schließlich war ich freiwillig hier. Ich wagte aber nicht noch etwas zu sagen.
Kaum waren die Helfer von mir weggetreten, betrat der Doktor den Saal, schaute auf die Vorbereitungen und nickte offenbar zufriedengestellt.
Dann stellte er sich zwischen meine Beine, zog sich ein paar Handschuhe über beide Hände und beobachtete die Stelle, an der sich meine Schenkel trafen, anders als sein Personal mit regem, aber professionell wirkendem Interesse.
Wie ich so offen dalag, mit geöffneter Scheide, dem sicher gut sichtbaren Kitzler, meinen wenig ausgebildeten, inneren und umso fleischigeren äußeren Schamlippen, fragte ich mich unwillkürlich, was für einen Anblick ich ihm bot. Sah er so viele nackte Frauenkörper, dass ihn meine Vulva nicht interessierte? Sah er in den Schamlippen einen weiteren Mangel? Wollte er lieber an einer anderen Scheide arbeiten als an meiner? Der Gedanke daran schmerzte. Ohne es erklären zu können, ich wollte, dass ihm meine Scheide gefiel, unbedingt!
Nachdem er seinen Blick von meinem Schoß löste, schaute er über meinen Körper, als wolle er ihn bis ins letzte Detail analysieren. Vor allem mein hängender Bauch und die Brüste schienen ihn zu interessieren.
„Ist Objekt #5342 vollständig vorbereitet zur Inventarisierungsuntersuchung?“
Für eine Sekunde sah er mir sogar irgendwie ins Gesicht, aber bevor ich überlegen konnte, ob das eine „Aufforderung zum Sprechen“ war, wurde ihm von einem der drei Männer bestätigt, dass alles nach seinen Wünschen vorbereitet war und man wie angeordnet die Brust- und Fettschürzenfixierung unterlassen habe.
„Wie ist die Temperatur im Saal?“ Auch wenn die Frage auf andere beiläufig wirken mochte, verriet mir irgendetwas, dass dieser Mann absolut nichts dem Zufall überließ und nicht zum Smalltalk neigte. Nun schritt er an meine Seite, während meine Begleitung antwortete „20 Grad, Herr Doktor. Wie gewöhnlich.“
Ich wunderte mich einen Augenblick, dass eine so hohe Temperatur mich so frösteln ließ. Es musste an der Lüftung liegen, beschloss ich, als der Doktor anfing meine Brüste abzutasten.
Das Stöhnen aus meinem Mund ignorierte er komplett, zwei der drei Männer schauten etwas befremdet.
Fest fasste er mir mit Daumen und Zeigefinger beider Hände an jeweils eine meiner Warzen, zog sie einmal kräftig lang, drehte sie und ließ sie sofort wieder los.
Wie üblich schrumpelte sich mein rechter Nippel sofort wieder zusammen. Irritiert sah ich aber, wie der linke ungewöhnlich dick geschwollen war für eine kurze Berührung.
„Von den Temperaturen kommt das aber nicht“, schnalzte der Doktor in einem tadelnden Tonfall und taxierte mich nun direkt mit seinem Blick.
„Die nackte Zurschaustellung scheint das Objekt zu erregen, wie es scheint. Hat schon vor der Untersuchung steife und geschwollene Brustwarzen und die Scheide glänzte auch bereits gut sichtbar. Ganz wie bei unserer ersten Untersuchung, nicht wahr?“
Ich wusste nicht wirklich, wie ich darauf antworten sollte, also nickte ich einfach brav und dem Untersuchenden schien das als Antwort zu genügen.
Wieder fasste er mich mit beiden Händen an, dieses Mal legte er aber beide um dieselbe Brust und drückte fest zu, zu fest, als das es als „Massage“ durchgehen konnte und ich stöhnte erneut auf.
„Zügle dich – wir sind nicht zu deinem Vergnügen hier! Du hast den Ernst deiner Lage wohl noch nicht verstanden?“, bellte der Arzt mich nun an, während er die Seite wechselte und das Prozedere dort wiederholte.
Ich biss mir auf die Lippen, um weitere Laute zu unterdrücken und sah ihn entschuldigend an, aber er beachtete mich nicht weiter. Zu sehr war er auf andere Stellen meines Körpers konzentriert, als dass er mir weiter ins Gesicht sehen wollte oder gar mich als Menschen anerkennen.
Meine Nippel waren zu meinem Missfallen nicht nur hässlich, sondern gleichermaßen sehr empfindlich. Sie anzufassen, wenn mir nicht wirklich warm war, war immer schmerzhaft und wenig lustvoll dabei.
Aber die Brust als solches war härtere Umgangsformen nicht nur gewohnt, sondern genoss sie zuweilen sehr.
Das war einer der Gründe, warum ich immer wieder auf der Suche nach Männern mit großen, kräftigen Händen war. Meine Speckfinger brachten einfach nicht die nötige Kraft auf, um diesen Teil meiner Bedürfnisse zu befriedigen. Des Doktors Hände waren sicher keine Pranken, jedoch kräftig, zumal er ganz genau zu wissen schien, wo und wie er zudrücken musste für eine Reaktion.
„Voluminöse, aber schlaffe Brüste. Linke Brustwarze unterentwickelt, rechte gänzlich verkümmert. Lösung könnte Milchproduktion in entsprechenden Maßen sein. Eignung dafür äußerst fraglich.“ Beschämt durch diese Form der verbalen Demütigung entging mir fast, wie einer der Helfer scheinbar die Informationen notierte.
Meine schlaffen Brüste mit den minderwertigen Brustwarzen waren also ordnungsgemäß protokolliert worden, fabelhaft.
Als er jeden Millimeter meines Brustgewebes abgetastet, lang gezogen und kommentiert hatte, ging er wieder zwischen meine Beine, ließ sich einen der typischen Hocker heranschieben und setzte sich.
Dann strich er einmal vom Ansatz meiner Klitoris bis zum Damm durch meinen Spalt, was mich erschaudern ließ. „Eindeutig sexuell erregt, wie ich es erwartet hatte. Manche Objekte haben wirklich gar keine Ansprüche. Ein Wunder, dass sie da draußen so lange überleben konnten“, kommentierte er abschätzig.
Währenddessen wurden scheinbar die Instrumente, die im Vorwege mit so viel Desinfektionsmittel behandelt wurden, dass es mir immer noch in der Nase brannte, klappernd zu ihm geschoben, sodass er bequem Zugriff darauf hatte.
Seine Worte empörten mich. Ich war bei Weitem nicht in der Position, meine Lust zu leugnen, aber mir deswegen meine Lebensfähigkeit abzusprechen?
Nun schickte er zwei der drei Männer weg. Nur derjenige, der bei meinem Erwachen in der Klinik dabei war, durfte bleiben. Dieser fragte sogleich, ob ein Medikament eingesetzt werden sollte, aber der Doktor widersprach dem vehement.
„Eine Libidoreduktion zu diesem Zeitpunkt ist nicht zielführend. Vielmehr sollte, sofern die Inventarisierung positiv verläuft, der Verlauf beobachtet und nach Ursachen geforscht werden. Derart entartetes Verhalten kann prinzipiell ja nur durch ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst worden sein. Aber zurück zum Protokoll, die nächsten ambulanten Objekte warten und die Vagina wartet schon auf die Untersuchung.“
Der letzte Satz klang fast amüsiert und wie aufs Stichwort spürte ich peinlich berührt, wie mein Scheideneingang zuckte. Während der Doktor nur schmunzelte, lachte sein Untergebener. Auch ihnen war es also aufgefallen.
An seinen Helfer gewandt sprach er weiter: „Dann wollen wir das gute Material mal nicht warten lassen, nicht wahr? Der Pap-Abstrich ist zwar höchst wahrscheinlich unnötig, denn ich glaube kaum, dass diese Scheide in letzter Zeit einem Penis begegnet ist, der nicht aus Silikon war, aber es gehört zum Protokoll.“
Bevor er allerdings meine Scheide berührte, spürte ich seine Hände an der Unterseite meines Bauches. Verwirrt versuchte ich mich aufzurichten, als die Riemen um meine Arme mich daran erinnerten, wie hoffnungslos dieses Unterfangen war und wie sehr ausgeliefert ich dem Doktor hier zur Verfügung stehen musste.
Waren die ersten Griffe am Bauch noch erstaunlich vorsichtig, krallte er sich schnell mit beiden Händen in das wabbelige Fleisch meiner Fettschürze.
„Das geht so nicht, wir werden uns hier etwas ausdenken müssen. Ein derart verfettetes Untersuchungsobjekt wurde bisher meiner Kenntnis nach noch nicht inventarisiert. Halte das mal!“
Ich spürte, wie nun die behandschuhten Hände des anderen Mannes auf meinen Bauch legten. Er griff genau dorthin, wo der Doktor sich vorher verkrallt hatte. Schmerzhaft zog ich die Luft durch die Zähne, zog den Bauch etwas ein, schwieg aber.
Unsanft drückte der Mann meinen Bauch so weit hoch, dass ich Angst hatte, die hochrutschenden Brüste würden mir den Hals abdrücken.
„Halt still!“ herrschten mich beide Männer wie aus einem Munde an.
Dann spürte ich die Finger des Arztes an meinen Schamlippen, wie sie selbige hart ertasteten und an jeder Stelle in die Länge zogen.
Als er den Punkt erreichte, wo auf dem Schwarzmarkt diese unmöglichen Labienklemmen eingesetzt worden waren, zuckte ich dann dennoch winselnd zusammen.
„Das Objekt hat immer noch Schmerzen an dieser Stelle?“, fragte der Mediziner, genau diesen Punkt wieder stark reizend, ohne eine Spur von Mitgefühl in der Stimme und ich nickte. „Die Klammern, die-“ wollte ich meine Erklärung beginnen, wurde aber vom Doktor zornig unterbrochen.
„Ich habe eine einfache „Ja oder Nein“-Frage gestellt. Als Antwort ist ein Kopfnicken oder -schütteln vollkommen ausreichend, eine verbale Antwort mit eben dem entsprechenden einen Wort geduldet. Muss ich etwa schon vor Abschluss der Inventarisierung an die Regeln im unterschriebenen Vertrag erinnern oder daran, wie unangenehm eine Missachtung werden kann?“
Streng genommen hat er nie ausgeführt, „wie“ unangenehm die Folgen für mich wären, sondern nur, „dass“ sie es eben sein würden. Aber ich schüttelte schnell den Kopf und der Arzt wendete sich wieder meiner Scheide zu.
„Spekulum!“, forderte er, als ihm wieder auffiel, dass sein Helfer ja damit beschäftigt war, ihm das Untersuchungsfeld freizuhalten, in dem er meinen Bauch nach oben drückte. „Ach – vergessen Sie es. Die adipöse Bauchschicht muss fixiert bleiben. Wir werden dafür schon eine bauliche Lösung finden“, sprach er, während er selbst das geforderte Instrument vom Bestecktisch nahm und meiner Scheide mit einem Zug bis zum äußeren Muttermund einführte. Ein wenig beschlich mich das Gefühl, am liebsten hätte er meinen Zervixkanal gleich penetriert und nur die Länge des Spekulums hinderte ihn daran.
Das kalte, trockene Metall in meinem heißen, feuchten Inneren ließ mich erschaudern. Ich versuchte mir vorzustellen, es wäre einer meiner Glasdildos, aber ohne Erfolg.
Ich lag in diesem weißen, klinischen Untersuchungsraum, zwei Männern ausgeliefert, die sich nicht um meine Gefühle scherten, dafür aber meine körperlichen Mängel als Frau derart akribisch unter die Lupe nahmen, als sei ich gar nicht da, dass ich fast verzweifelte.
So sehr mein Körper auf die Berührungen reagieren mochte, meinen Kopf erreichten sie in dieser Situation nicht mehr, völlig egal, wie scharf mich bei einem Glied bislang immer gemacht hatte, wenn die Eichel repetitiv gegen den Muttermund stieß.
Kaum ein Mann war dazu im Stande, aber umso mehr hatte ich die wenigen Gelegenheiten genossen, sehr zum Erstaunen des jeweiligen Penisträgers, die in aller Regel genau deswegen schon Probleme bekommen hatten mit ihren Eroberungen.
„Die Vagina ist viel zu lang! Ich brauch ein anderes Spekulum, schnell!“ Grantig schob der Arzt seine Hände an meinen Bauch, damit der Helfer das geforderte Instrument holen und entsprechend präparieren konnte. Das unpassende Spekulum blieb dabei in meiner Scheide, deren Feuchtigkeit durch die Untersuchung allerdings nicht abgenommen hatte. Mein Körper war wieder einmal ein Verräter, so wie schon bei anderem übergegriffen Verhalten von irgendwelchen Kerlen in meiner Vergangenheit. Da das glatte Metall keinen Halt fand und nicht fixiert war, glitt es aus meiner Scheide heraus und dem Geräusch nach zu urteilen landete es auf dem Boden, zwischen den Füßen des nun noch zorniger werdenden Mannes. Ich kassierte einen heftigen Schlag gegen den Bauch. „Kannst du dich nicht benehmen? Das teure Klinikeigentum so zu behandeln! Spiel nicht mit deinem Status, ich warne dich, #5342!“
Ich winselte eine Entschuldigung, die komplett ignoriert wurde, da dem älteren Mann nun ein neues Spekulum gereicht wurde und schon die schiere Länge des Instruments jagte mir Angst ein.
Wie gerne ich meine Beine geschlossen hätte, es nützte nichts. Die Fixierung verhinderte das und streng genommen war das in meiner Lage wohl auch ein großes Glück. Der Doktor nahm das metallene, lange Teil in seine rechte Hand, spreizte mit den Fingern der Linken mein kleines Loch, das dabei schmatzende Geräusche von sich gab.
Dann führte er das Ding zunächst wie seinen Vorgänger ein, ruppig und tief, aber anders als beim letzten Spekulum, war es noch nicht am Anschlag, als es gegen den äußeren Muttermund stieß. Der Doktor schraubte daran herum, sodass es sich - und somit auch mich – weiter öffnete. Ich fing prompt an zu wimmern, denn diese massive Dehnung war ich nicht (mehr) gewohnt und erst recht nicht so plötzlich, ohne Vorwarnung oder gar Vorbereitung.
Der Arzt brummte unerfreut, beließ die Spreizung aber an dem Punkt so, wie sie war. Dabei sagte er etwas leiser etwas zu seinem Handlanger. Wahrscheinlich protokollierte er meinen nächsten Makel: meine Scheide war nicht nur „zu lang“, sondern gleich noch „zu eng“.
Mit Mühe versuchte der deutlich jüngere, aber nicht unerfahren wirkende Helfer, dann den Speck meiner Bauchschürze mit seinem Unterarm hochzuhalten, während er mit der anderen Hand dem Doktor etwas reichte, damit dieser, wie ich annahm, einen sauberen Abstrich machen konnte.
Das, was der Arzt mir zu diesem Zweck einführte, fühlte sich gar nicht so weich und borstig an, wie ich es von der Bürste kannte, die ich bisher bei diesen Untersuchungen gewohnt war, sondern irgendwie fast schon scharf und hart. Was auch immer es war, schob er so weit rein, dass ich schon glaubte, er wolle seine ganze Hand in meine arme kleine Scheide schieben. So sehr die Vorstellung an Fisting mich an wenigen Tagen auch mal erregen konnte, realistisch möglich war sie in meinem Zustand bei weitem nicht. Glücklicherweise war dies aber auch nicht geplant und nachdem der Doktor genug in mir herumgefingert hatte, zog er das Instrument wieder heraus. Als ich den Kopf ein wenig aufrichtete, konnte ich erkennen, dass er eine Art Spatel benutzt hatte. Die Schärfe, die ich gespürt hatte, hatte ich mir also nur eingebildet. Das Hirn ist schon seltsam manchmal. Ich hätte schwören können, es hätte ein Skalpell sein können, aber so skrupellos war man hier dann wohl doch nicht.
Gleich nach dem der Spatel entnommen und in ein Probenröhrchen geschoben wurde, fingerte der Doktor wieder an dem Spekulum herum. Das harte Metall löste Schmerzen an der Scheidenwand aus, die ich bisher nicht aus gynäkologischen Untersuchungen dieser Art kannte. Meine schmerzlüsterne Ader allerdings ließ offenbar das Scheidensekret wieder fließen. So forderte der Doktor ein weiteres Probenröhrchen an. Aus welchem Grund konnte ich nur spekulieren, da mein eigener Körper mir im Sichtfeld im Wege war, vermutete aber, dass eben jene Flüssigkeit meiner Erregung eingefangen wurde. Das fand ich ungewöhnlich und fragte mich, was der Doktor damit zu tun gedachte, fragte jedoch nicht danach.
Zu meiner Überraschung wurde das Spekulum nun entfernt und die Innenwand meiner Scheide nur durch zwei Finger des Arztes gedehnt, die sich zielgerichtet in sie hineinbohrten. Gleichzeitig rieb er mit der anderen Hand erst meine Schamlippen, die sich sehr nass anfühlten. Dann fand sein Daumen meinen Kitzler. Er rieb erstaunlich zärtlich darüber, was im harten Kontrast zu der groben Vaginal- und Brustuntersuchung stand. Die war sicher auch nicht dazu geplant mich zu erregen, hatte es aber für alle Anwesenden sehr offenkundig getan.
Für gewöhnlich mochte ich ja das Spiel mit verschiedenen Intensitäten, hier irritierte es mich aber zu stark. Dem Doktor schien das zu meinem Pech zu missfallen, denn er drückte wirsch knurrend nun immer fester zu, rieb über mein geschwollenes Geschlecht, während er mich immer noch mit zwei Fingern penetrierte.
Und nicht nur das – seine Finger steckten nicht mehr einfach nur in mir drin, er bewegte sie auch ganz typisch, als wollte er einen Geschlechtsakt imitieren.
Ob es nun das tiefe Raunen seiner Stimme war oder die gröbere Befingerung meiner Geschlechtsteile, verbunden mit der Erniedrigung, hier nackt in einer Klinik vor zwei mir nahezu fremden Männern zu sein, die meinen Körper und dessen Reaktionen aufs Kleinste beobachten und festhielten: Ich wurde immer erregter. Lustvoll wimmerte ich, hechelte und keuchte. War meine Lust kurzzeitig abgeflacht, hatte ich nun schlagartig Mühe, einen Höhepunkt zu verhindern. Eine der unliebsameren Regeln, denen ich zustimmen musste, war, nicht unerlaubt zu masturbieren, geschweige denn einen Orgasmus zu bekommen. Der Doktor hatte mich sogar noch darauf hingewiesen, dass sie mir auch innerhalb der Untersuchung absolut untersagt seien, weil sie die Untersuchungsergebnisse verfälschen könnten. Warum hatte ich nicht verstanden, es war mir letztlich auch weniger wichtig. Ich konnte mir ein Leben ohne Orgasmen nicht vorstellen, denn dieser Hormoncocktail hat mir schon so manchen Tag gerettet. Also musste ich nachfragen, ob ich denn weiter diese Form von Abschluss zugestanden bekäme. Der Doktor versicherte mir darauf, dass eine ausreichende Versorgung von Orgasmen seitens der Klinik sichergestellt sein würde und das sollte mir für den Moment reichen. Die leise Sorge, dass man „ausreichend“ in diesem Bereich wohl sehr unterschiedlich definieren konnte, hatte ich heruntergeschluckt und schlussendlich ja unterschrieben. Ich ging aber stark davon aus, dass ich nicht nur weniger Höhepunkte zugestanden bekommen würde, als ich gewohnt war, sondern auch, dass wenn ich ein Vergehen, erst recht einen unerlaubten Abgang hätte, diese Anzahl drastisch reduziert werden würde. Das musste ich doch wenigstens bei meinem „Einstand“ verhindern.
„#5342 KANN doch Orgasmen haben? Es hat im Vorgespräch doch so lüstern danach gefragt, dass man meinen könnte, es wolle täglich einen erleben!“ Dass ausgerechnet der Helfer, der bei der Verhandlung ja gar nicht dabei gewesen war, das aussprach, verwirrte mich. Es war wohl ein weiterer Beweis dafür, dass ICH hier keine Privatsphäre mehr genoss. Die war den hier arbeitenden Menschen vorbehalten, darauf hatte ich als Untersuchungsobjekt kein Recht mehr. Ich war nicht mehr als Arbeitsmaterial und nach den Äußerungen der beiden nicht einmal qualitativ hochwertiges.
„Täglich“. Wenn sie wüssten. Es gab Tage, da brauchte ich es mehrmals am Tag. Täglich war eventuell der Schnitt, wenn ich mal ein paar Tage nicht dazu kam mich anzufassen, aus welchen Gründen auch immer.
„I-ich darf doch nicht!“ stöhnte ich verzweifelt und musste mich weiterhin sehr zusammenreißen, denn der Doktor ließ nicht von mir ab.
„Nun mach schon, wir sind hier nicht zum Spaß! Was denkst du minderbemitteltes Objekt, wozu ich das hier mache? Ich will hier nicht meine Zeit verschwenden! Komm!“
Ich kam. Winselnd, laut stöhnend, fast schon röhrend wie ein Tier, völlig überreizt. Es war ebenso erniedrigend wie befreiend.
Schwitzend erschlaffte mein Körper, der völlig übermüdet von den Strapazen der letzten Tage und Stunden war. Ich bekam nur noch wie durch einen Schleier mit, wie der Doktor sich die von meiner Scheidenflüssigkeit nassen Handschuhe über die Finger zog, sie achtlos auf meinen Bauch warf und sich zum Gehen umdrehte.
„Neu chippen und einlagern! Status: Auf Bewährung“, gab er seinem Bediensteten nüchtern die nächsten Instruktionen.
Dass die Chips ausgewechselt werden mussten, hatte ich schon völlig verdrängt. Offensichtlich gab es auf ihnen nicht nur die Objektnummer als Information, die sich auch stationär nicht ändern würde, sondern es wurde eben auch gespeichert, ob ein Objekt ein normales Leben führen durfte oder Eigentum einer Klinik war.
„Status: auf Bewährung.“ Das hieß, ich hatte meine Inventarisierung überstanden und der Vertrag war nun rechtsbindend. Es hieß aber ebenso, ich musste mich vorsehen.
(Aufgeteilt wegen Zeichenbegrenzung)
Dazu die Aussicht auf einen hübscheren Körper, zumindest was Brüste und Intimbereich anging, denn von Fettabsaugung o.ä. sprach er leider nicht. Sein Enthusiasmus und der Umstand, dass ich nicht wirklich das Gefühl hatte eine „Wahl“ zu haben, nach allem, was ich ihm schuldete, führten dazu, dass ich den Vertrag, den er mir vorlegte, unterschrieb. Dafür hatte er mich sogar aus dem Käfig befreit und zu dem kleinen Tisch kommen lassen, auf dem auch die Wasserflasche stand, die mir vorhin angeboten wurde. Er ließ sich sogar dazu herab, mich zu stützen, weil ich wirklich noch wackelig auf den Beinen war. Sein fester Griff wirkte dabei sehr geübt und ich fragte mich plötzlich, wie viele Objekte wie mich es hier wohl geben würde und ob sie auf ähnlichen Wegen hier her geraten waren.
Dann konzentrierte ich mich auf den Vertrag und die Unterzeichnung desselben. Neben dem Vertrag als solches wurde mir ein „Verhaltenskodex“ für Untersuchungsobjekte gezeigt. Diesen sollte ich nicht unterschreiben, stimmte diesem aber mit der Unterschrift des Vertrages automatisch zu.
Ich versuchte mir die einzelnen Regeln einzuprägen. Viele waren es nicht, aber der Doktor machte auch deutlich, dass ein Verstoß empfindliche Konsequenzen für mich nach sich ziehen würden.
In jeder anderen Vertragsverhandlung hätte das wohl finanziellen Ruin bedeutet. Hier, auf die Art, wie der Chefarzt das „empfindlich“ über die Lippen brachte, bekam ich sofort eine Gänsehaut mit der starken Vermutung, dass die Folgen keine monetären wären. Vermutlich auch keine fristlose Kündigung des Vertrages mit warmen Händedruck und einem neuen Turnus-Untersuchungstermin im ambulanten Bereich.
Was allerdings als Strafe folgen würde, wurde nicht ausgeführt und ich verbot mir darüber näher nachzudenken, sondern nahm nun den Stift in die Hand um meinen Namen auf die unterste Linie zu setzen.
Meine letzte „Amtshandlung als Mensch“ nannte der Doktor es in einem Tonfall, der eher dafürsprach, dass er mich schon nicht mehr als vollwertigen Menschen wahrgenommen hat.
Mit dieser Unterschrift war ich nun nicht nur für einzelne ambulante Untersuchungen, sondern für die gesamte Vertragsdauer („unbefristet, bis zur Kündigung“), Objekt #5342, Eigentum des staatlich zugelassenen Gynäkologiezentrums.
Zufrieden nickte der Doktor, führte mich zu dem Käfig zurück, nahm die Mappe, in der der Vertrag lag in die Hand und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum, während ich nackt auf meiner Pritsche saß und versuchte, meine Gedanken zu ordnen.
Wie lange ich so da saß und versuchte, mich mit meiner neuen Rolle zu arrangieren, wusste ich nicht. Eine Uhr schien nicht im Raum zu sein und Fenster gab es ebenso keine. Überhaupt war der Raum sparsam eingerichtet. Gegenüber von meinem Käfig, in dem nur die Liege war, auf der ich aufgewacht war, standen mehrere schmale Metalltische, zwei davon auf Rollen und unter den Tischen zwei der Drehstühle. In der hinteren Ecke des Raumes stand eine Art Lastenregal, das ebenfalls aus Metall war. Alles schien auf „klinisch“ ausgelegt zu sein, leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Logisch an diesem Ort.
In dem Regal standen neben Ständern mit Reagenzgläsern, in denen scheinbar Proben aufbewahrt wurden, verschiedene geschlossene Fläschchen mit Etiketten, die ich aber von meiner Position aus nicht lesen konnte.
Über meiner Liege war ein dünnes, weißes Laken gespannt worden. So dünn, dass es weder wärmte noch polsterte und man konnte die Metalloberfläche durchscheinen sehen. Aber zumindest war das Hautgefühl angenehmer als auf der blanken, kalten Oberfläche liegen oder sitzen zu müssen. Ich beschloss, das genauso wie mein OP-Hemdchen, das ich inzwischen wieder angezogen hatte, als eine Form von Zugeständnis zu sehen. Vielleicht sogar ein Privileg? Zumindest wollte ich dankbar dafür sein.
Insgesamt wirkte es eher wie eine Art Abstellraum, etwas, wo man ausweichend Dinge lagern konnte und dieser Käfig könnte vielleicht als eine Art Quarantänestelle dienen?
In dem Gespräch mit dem Chef dieses Traktes hatte ich erfahren, dass Objekte wie ich eigentlich vergleichbar wie in der Nebenhalle des Schwarzmarktes verwahrt wurden. Zwar waren die Käfige jeweils Einzelkäfige, aber im Regelfall wurden mehrere Objekte in einem Raum gelagert. An der Stelle war ich sehr verlegen geworden und gestand, dass ich mir das schwerlich vorstellen konnte. Ich war so ängstlich, dass ich meinem Verhandlungspartner dabei nicht in die Augen sehen konnte.
Er aber nickte nur, fragte, ob ich auf Grund der Adipositas zu Schnarchen und Schlafapnoe neigte und ich bestätigte das. Insgeheim wusste ich, dass ich längst reif für eine Schlafmaske war, aber der Gedanke daran war mir unangenehm und ich mied den Weg zum Arzt deswegen seit Jahren. Der Grund, weswegen ich nicht mit anderen „meiner Art“ in einem Raum sein wollte, war ein anderer, aber wenigstens musste ich nicht lügen.
Der mir gegenübersitzende Mediziner schien fast erfreut zu sein und berichtete von einem speziellen Raum, mit einer einzigen Lagerungsoption, wo die Überwachung erhöht war. Der Käfig wäre „äußerst komfortabel“ eingerichtet und würde eben neben der üblichen Ausstattung auch Raum für optionale Überwachungsgeräte bieten und auch eine Schlafmaske würde dann ggf. angeordnet werden.
Ich ergab mich diesem Schicksal und versuchte mich damit zu trösten, dass ich lange darum herumgekommen war und es ohnehin vernünftig war etwas gegen die Schlafstörungen zu tun.
Die motivierten Äußerungen des sonst wieder sehr kühlen Doktors verwunderten mich, bestätigten mich aber auch in meiner Entscheidung den Vertrag zu unterschreiben.
Während ich über all das nachdachte, öffnete sich die Tür plötzlich und der Helfer, der vorhin vom Doktor aus dem Raum geschickt wurde, trat herein und direkt an den Käfig.
Er sah mich gleichermaßen verwirrt und befremdet an. „Warum trägt #5342 noch das Klinik-Hemd? Es sollte nackt sein für die Inventarisierung!“
Panisch dachte ich darüber nach, ob der Regelkatalog, den ich vorhin versucht hatte mir einzuprägen, eine Klausel zur Nackthaltung enthalten hatte.
Diese wäre mir sicher aufgefallen und hätte mich im Regelfall sicher auch nicht gestört. Wenn nur nicht die Klimaanlage hier nicht so weit runterkühlen würde.
Nackt war ich bei mir zuhause ja eh am liebsten gewesen. Noch während ich darüber nachdachte, ob ich etwa jetzt schon einen Verstoß begangen hatte und ob respektive, welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde, kam der Mann mit dem weißen Kittel herein, fasste an den Kragen des hinten offenen Hemdes und zerrte es mir mit den Worten „Runter damit!“ vom Leib. Instinktiv versuchte ich, meine Blöße zu bedecken. Das hätte schon bei einer schlanken Frau albern gewirkt. Bei meinem massiven Übergewicht wirkte es völlig absurd und schnaubend schlug der Helfer gegen meine Hände und sah länger als notwendig auf meine Brüste. Beschämt nahm ich wahr, dass meine Brustwarzen wieder erigiert waren, dabei konnte ich es mir selbst nicht erklären. Ich schob es auf die plötzliche Reibung, aber ein Zweifel blieb.
Er pfefferte das Leibchen auf die Pritsche, verließ den Käfig und wartete offensichtlich ungeduldig darauf, dass ich aufstand, um ihm zu folgen.
„Der ehrenwerte Doktor wartet nicht gerne.“ Der Gedanke versetzte mich wieder in Angst und ich dachte nicht einmal daran, Scham dabei zu empfinden, nackt auf den Klinikflur zu treten. Die meisten Personen, die uns begegneten, nahmen von mir dann auch keine Notiz, allesamt in weißen Kitteln, behandelten sie mich wie Luft. Lediglich eine Person, wahrscheinlich auf dem Weg zur Regeluntersuchung, sah mich irritiert an.
Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, musste ich doch dem eilenden Mann folgen, der eine Tür ansteuerte, auf der mit großen Lettern „UNTERSUCHUNGSSÄLE - Zutritt nur für Personal“ stand. Die Flügeltür erinnerte mich an die, die die Flure mit OP-Räumen vom Rest der Klinik abtrennte. Davon hatte ich in meiner Vergangenheit schon zu viele kennengelernt und mein Magen wurde wieder flau.
„Es geht nur um eine weitere Untersuchung“, sagte ich mir innerlich mit mäßigem Erfolg.
„U8“ stand auf dem Schild neben der Tür, in die ich nun reingelotst wurde.
Zwei Männer standen an der Wand links vor mir und schienen Instrumente vorzubereiten, die auf Rolltischen ausgebreitet waren, die denen identisch waren, die ich in meinem Aufwachraum gesehen hatte. Außerdem stand ein großer Gyn-Stuhl mittig im Raum, der ebenso wie der letzte weiß gekachelt und kühl war. Er bestand aus bloßem Metall, wie fast alles in diesem wie in dem anderen Raum. Die gepolsterte Version, die ich aus meiner ehemaligen Gynäkologie Praxis kannte, war für Wesen wie mich wahrscheinlich zu luxuriös. Oder war der Grund weniger persönlich und hatte hygienische Gründe? Aber in der alten Praxis war das doch kein Problem gewesen...
Grob drückte meine Begleitung mich in Richtung des Stuhls, riss mich damit aus den Gedanken und half mir wortlos meine Position einzunehmen.
„Danke“, hauchte ich leise, obwohl eine der mir vorgelegten Regeln besagte, dass ich nicht ungefragt zu sprechen habe. Immerhin hatte ich mir nicht die Blöße geben müssen um Hilfe zu bitten. Wahrscheinlich war unter den akribischen Aufzeichnungen längst ein Vermerk, dass dieses „mangelhafte Untersuchungsobjekt“ nicht einmal dazu selbstständig im Stande war, auf die Liege zu klettern und die Beine aus eigener Kraft in die kalten, ungepolsterten Beinschalen zu legen.
„Beeilung, der Doktor müsste jeden Moment hier sein. Warum dauert das so lange?“, motzte einer der beiden Herren. Ich hatte mich für einen winzigen Moment gefragt, ob er mich angesprochen hatte, aber es war der andere Helfer, an den er sich wandte und der seinerseits nun mich böse anfunkelte. Das verwirrte mich. Ich war so schnell gegangen, wie ich es konnte, war sichtlich außer Atem und wäre dieses Krankenhaus nicht so kühl, wäre ich wohl auch ins Schwitzen geraten. Eine fette Frau ist nun mal kein Sprinter.
Da er nichts weiter zu mir sagte, blieb ich ratlos mit diesem diffusen Gefühl eines schlechten Gewissens zurück.
Interessiert schaute ich zu, wie er an meiner Seite etwas unter der Liege herumfummelte und erschrak, als sich kühles Leder über meinen Arm legte.
„Was...“ „Shh!“. Blitze trafen mich aus den Augen des Mannes und ich zuckte, die letzte kassierte Ohrfeige noch gut in Erinnerung, instinktiv zusammen und schluckte die Frage herunter, was hier passierte. Die beiden anderen Männer traten an den Tisch, einer trat an meine andere Seite, der andere stellte sich zwischen meine Schenkel, ohne meiner Körpermitte auch nur eine Sekunde Beachtung zu schenken.
Verdeckt durch meinen Bauch, konnte ich nicht sehen, was er tat, die Geräusche klangen aber ähnlich wie zuvor und an meiner zweiten Seite wurde ebenfalls ein Lederriemen um meinen Arm gelegt. So wurden sehr routiniert in Windeseile alle meine Extremitäten fest fixiert. Das fühlte sich absurd an, hatte ich doch gar nicht die Absicht zu fliehen, schließlich war ich freiwillig hier. Ich wagte aber nicht noch etwas zu sagen.
Kaum waren die Helfer von mir weggetreten, betrat der Doktor den Saal, schaute auf die Vorbereitungen und nickte offenbar zufriedengestellt.
Dann stellte er sich zwischen meine Beine, zog sich ein paar Handschuhe über beide Hände und beobachtete die Stelle, an der sich meine Schenkel trafen, anders als sein Personal mit regem, aber professionell wirkendem Interesse.
Wie ich so offen dalag, mit geöffneter Scheide, dem sicher gut sichtbaren Kitzler, meinen wenig ausgebildeten, inneren und umso fleischigeren äußeren Schamlippen, fragte ich mich unwillkürlich, was für einen Anblick ich ihm bot. Sah er so viele nackte Frauenkörper, dass ihn meine Vulva nicht interessierte? Sah er in den Schamlippen einen weiteren Mangel? Wollte er lieber an einer anderen Scheide arbeiten als an meiner? Der Gedanke daran schmerzte. Ohne es erklären zu können, ich wollte, dass ihm meine Scheide gefiel, unbedingt!
Nachdem er seinen Blick von meinem Schoß löste, schaute er über meinen Körper, als wolle er ihn bis ins letzte Detail analysieren. Vor allem mein hängender Bauch und die Brüste schienen ihn zu interessieren.
„Ist Objekt #5342 vollständig vorbereitet zur Inventarisierungsuntersuchung?“
Für eine Sekunde sah er mir sogar irgendwie ins Gesicht, aber bevor ich überlegen konnte, ob das eine „Aufforderung zum Sprechen“ war, wurde ihm von einem der drei Männer bestätigt, dass alles nach seinen Wünschen vorbereitet war und man wie angeordnet die Brust- und Fettschürzenfixierung unterlassen habe.
„Wie ist die Temperatur im Saal?“ Auch wenn die Frage auf andere beiläufig wirken mochte, verriet mir irgendetwas, dass dieser Mann absolut nichts dem Zufall überließ und nicht zum Smalltalk neigte. Nun schritt er an meine Seite, während meine Begleitung antwortete „20 Grad, Herr Doktor. Wie gewöhnlich.“
Ich wunderte mich einen Augenblick, dass eine so hohe Temperatur mich so frösteln ließ. Es musste an der Lüftung liegen, beschloss ich, als der Doktor anfing meine Brüste abzutasten.
Das Stöhnen aus meinem Mund ignorierte er komplett, zwei der drei Männer schauten etwas befremdet.
Fest fasste er mir mit Daumen und Zeigefinger beider Hände an jeweils eine meiner Warzen, zog sie einmal kräftig lang, drehte sie und ließ sie sofort wieder los.
Wie üblich schrumpelte sich mein rechter Nippel sofort wieder zusammen. Irritiert sah ich aber, wie der linke ungewöhnlich dick geschwollen war für eine kurze Berührung.
„Von den Temperaturen kommt das aber nicht“, schnalzte der Doktor in einem tadelnden Tonfall und taxierte mich nun direkt mit seinem Blick.
„Die nackte Zurschaustellung scheint das Objekt zu erregen, wie es scheint. Hat schon vor der Untersuchung steife und geschwollene Brustwarzen und die Scheide glänzte auch bereits gut sichtbar. Ganz wie bei unserer ersten Untersuchung, nicht wahr?“
Ich wusste nicht wirklich, wie ich darauf antworten sollte, also nickte ich einfach brav und dem Untersuchenden schien das als Antwort zu genügen.
Wieder fasste er mich mit beiden Händen an, dieses Mal legte er aber beide um dieselbe Brust und drückte fest zu, zu fest, als das es als „Massage“ durchgehen konnte und ich stöhnte erneut auf.
„Zügle dich – wir sind nicht zu deinem Vergnügen hier! Du hast den Ernst deiner Lage wohl noch nicht verstanden?“, bellte der Arzt mich nun an, während er die Seite wechselte und das Prozedere dort wiederholte.
Ich biss mir auf die Lippen, um weitere Laute zu unterdrücken und sah ihn entschuldigend an, aber er beachtete mich nicht weiter. Zu sehr war er auf andere Stellen meines Körpers konzentriert, als dass er mir weiter ins Gesicht sehen wollte oder gar mich als Menschen anerkennen.
Meine Nippel waren zu meinem Missfallen nicht nur hässlich, sondern gleichermaßen sehr empfindlich. Sie anzufassen, wenn mir nicht wirklich warm war, war immer schmerzhaft und wenig lustvoll dabei.
Aber die Brust als solches war härtere Umgangsformen nicht nur gewohnt, sondern genoss sie zuweilen sehr.
Das war einer der Gründe, warum ich immer wieder auf der Suche nach Männern mit großen, kräftigen Händen war. Meine Speckfinger brachten einfach nicht die nötige Kraft auf, um diesen Teil meiner Bedürfnisse zu befriedigen. Des Doktors Hände waren sicher keine Pranken, jedoch kräftig, zumal er ganz genau zu wissen schien, wo und wie er zudrücken musste für eine Reaktion.
„Voluminöse, aber schlaffe Brüste. Linke Brustwarze unterentwickelt, rechte gänzlich verkümmert. Lösung könnte Milchproduktion in entsprechenden Maßen sein. Eignung dafür äußerst fraglich.“ Beschämt durch diese Form der verbalen Demütigung entging mir fast, wie einer der Helfer scheinbar die Informationen notierte.
Meine schlaffen Brüste mit den minderwertigen Brustwarzen waren also ordnungsgemäß protokolliert worden, fabelhaft.
Als er jeden Millimeter meines Brustgewebes abgetastet, lang gezogen und kommentiert hatte, ging er wieder zwischen meine Beine, ließ sich einen der typischen Hocker heranschieben und setzte sich.
Dann strich er einmal vom Ansatz meiner Klitoris bis zum Damm durch meinen Spalt, was mich erschaudern ließ. „Eindeutig sexuell erregt, wie ich es erwartet hatte. Manche Objekte haben wirklich gar keine Ansprüche. Ein Wunder, dass sie da draußen so lange überleben konnten“, kommentierte er abschätzig.
Währenddessen wurden scheinbar die Instrumente, die im Vorwege mit so viel Desinfektionsmittel behandelt wurden, dass es mir immer noch in der Nase brannte, klappernd zu ihm geschoben, sodass er bequem Zugriff darauf hatte.
Seine Worte empörten mich. Ich war bei Weitem nicht in der Position, meine Lust zu leugnen, aber mir deswegen meine Lebensfähigkeit abzusprechen?
Nun schickte er zwei der drei Männer weg. Nur derjenige, der bei meinem Erwachen in der Klinik dabei war, durfte bleiben. Dieser fragte sogleich, ob ein Medikament eingesetzt werden sollte, aber der Doktor widersprach dem vehement.
„Eine Libidoreduktion zu diesem Zeitpunkt ist nicht zielführend. Vielmehr sollte, sofern die Inventarisierung positiv verläuft, der Verlauf beobachtet und nach Ursachen geforscht werden. Derart entartetes Verhalten kann prinzipiell ja nur durch ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst worden sein. Aber zurück zum Protokoll, die nächsten ambulanten Objekte warten und die Vagina wartet schon auf die Untersuchung.“
Der letzte Satz klang fast amüsiert und wie aufs Stichwort spürte ich peinlich berührt, wie mein Scheideneingang zuckte. Während der Doktor nur schmunzelte, lachte sein Untergebener. Auch ihnen war es also aufgefallen.
An seinen Helfer gewandt sprach er weiter: „Dann wollen wir das gute Material mal nicht warten lassen, nicht wahr? Der Pap-Abstrich ist zwar höchst wahrscheinlich unnötig, denn ich glaube kaum, dass diese Scheide in letzter Zeit einem Penis begegnet ist, der nicht aus Silikon war, aber es gehört zum Protokoll.“
Bevor er allerdings meine Scheide berührte, spürte ich seine Hände an der Unterseite meines Bauches. Verwirrt versuchte ich mich aufzurichten, als die Riemen um meine Arme mich daran erinnerten, wie hoffnungslos dieses Unterfangen war und wie sehr ausgeliefert ich dem Doktor hier zur Verfügung stehen musste.
Waren die ersten Griffe am Bauch noch erstaunlich vorsichtig, krallte er sich schnell mit beiden Händen in das wabbelige Fleisch meiner Fettschürze.
„Das geht so nicht, wir werden uns hier etwas ausdenken müssen. Ein derart verfettetes Untersuchungsobjekt wurde bisher meiner Kenntnis nach noch nicht inventarisiert. Halte das mal!“
Ich spürte, wie nun die behandschuhten Hände des anderen Mannes auf meinen Bauch legten. Er griff genau dorthin, wo der Doktor sich vorher verkrallt hatte. Schmerzhaft zog ich die Luft durch die Zähne, zog den Bauch etwas ein, schwieg aber.
Unsanft drückte der Mann meinen Bauch so weit hoch, dass ich Angst hatte, die hochrutschenden Brüste würden mir den Hals abdrücken.
„Halt still!“ herrschten mich beide Männer wie aus einem Munde an.
Dann spürte ich die Finger des Arztes an meinen Schamlippen, wie sie selbige hart ertasteten und an jeder Stelle in die Länge zogen.
Als er den Punkt erreichte, wo auf dem Schwarzmarkt diese unmöglichen Labienklemmen eingesetzt worden waren, zuckte ich dann dennoch winselnd zusammen.
„Das Objekt hat immer noch Schmerzen an dieser Stelle?“, fragte der Mediziner, genau diesen Punkt wieder stark reizend, ohne eine Spur von Mitgefühl in der Stimme und ich nickte. „Die Klammern, die-“ wollte ich meine Erklärung beginnen, wurde aber vom Doktor zornig unterbrochen.
„Ich habe eine einfache „Ja oder Nein“-Frage gestellt. Als Antwort ist ein Kopfnicken oder -schütteln vollkommen ausreichend, eine verbale Antwort mit eben dem entsprechenden einen Wort geduldet. Muss ich etwa schon vor Abschluss der Inventarisierung an die Regeln im unterschriebenen Vertrag erinnern oder daran, wie unangenehm eine Missachtung werden kann?“
Streng genommen hat er nie ausgeführt, „wie“ unangenehm die Folgen für mich wären, sondern nur, „dass“ sie es eben sein würden. Aber ich schüttelte schnell den Kopf und der Arzt wendete sich wieder meiner Scheide zu.
„Spekulum!“, forderte er, als ihm wieder auffiel, dass sein Helfer ja damit beschäftigt war, ihm das Untersuchungsfeld freizuhalten, in dem er meinen Bauch nach oben drückte. „Ach – vergessen Sie es. Die adipöse Bauchschicht muss fixiert bleiben. Wir werden dafür schon eine bauliche Lösung finden“, sprach er, während er selbst das geforderte Instrument vom Bestecktisch nahm und meiner Scheide mit einem Zug bis zum äußeren Muttermund einführte. Ein wenig beschlich mich das Gefühl, am liebsten hätte er meinen Zervixkanal gleich penetriert und nur die Länge des Spekulums hinderte ihn daran.
Das kalte, trockene Metall in meinem heißen, feuchten Inneren ließ mich erschaudern. Ich versuchte mir vorzustellen, es wäre einer meiner Glasdildos, aber ohne Erfolg.
Ich lag in diesem weißen, klinischen Untersuchungsraum, zwei Männern ausgeliefert, die sich nicht um meine Gefühle scherten, dafür aber meine körperlichen Mängel als Frau derart akribisch unter die Lupe nahmen, als sei ich gar nicht da, dass ich fast verzweifelte.
So sehr mein Körper auf die Berührungen reagieren mochte, meinen Kopf erreichten sie in dieser Situation nicht mehr, völlig egal, wie scharf mich bei einem Glied bislang immer gemacht hatte, wenn die Eichel repetitiv gegen den Muttermund stieß.
Kaum ein Mann war dazu im Stande, aber umso mehr hatte ich die wenigen Gelegenheiten genossen, sehr zum Erstaunen des jeweiligen Penisträgers, die in aller Regel genau deswegen schon Probleme bekommen hatten mit ihren Eroberungen.
„Die Vagina ist viel zu lang! Ich brauch ein anderes Spekulum, schnell!“ Grantig schob der Arzt seine Hände an meinen Bauch, damit der Helfer das geforderte Instrument holen und entsprechend präparieren konnte. Das unpassende Spekulum blieb dabei in meiner Scheide, deren Feuchtigkeit durch die Untersuchung allerdings nicht abgenommen hatte. Mein Körper war wieder einmal ein Verräter, so wie schon bei anderem übergegriffen Verhalten von irgendwelchen Kerlen in meiner Vergangenheit. Da das glatte Metall keinen Halt fand und nicht fixiert war, glitt es aus meiner Scheide heraus und dem Geräusch nach zu urteilen landete es auf dem Boden, zwischen den Füßen des nun noch zorniger werdenden Mannes. Ich kassierte einen heftigen Schlag gegen den Bauch. „Kannst du dich nicht benehmen? Das teure Klinikeigentum so zu behandeln! Spiel nicht mit deinem Status, ich warne dich, #5342!“
Ich winselte eine Entschuldigung, die komplett ignoriert wurde, da dem älteren Mann nun ein neues Spekulum gereicht wurde und schon die schiere Länge des Instruments jagte mir Angst ein.
Wie gerne ich meine Beine geschlossen hätte, es nützte nichts. Die Fixierung verhinderte das und streng genommen war das in meiner Lage wohl auch ein großes Glück. Der Doktor nahm das metallene, lange Teil in seine rechte Hand, spreizte mit den Fingern der Linken mein kleines Loch, das dabei schmatzende Geräusche von sich gab.
Dann führte er das Ding zunächst wie seinen Vorgänger ein, ruppig und tief, aber anders als beim letzten Spekulum, war es noch nicht am Anschlag, als es gegen den äußeren Muttermund stieß. Der Doktor schraubte daran herum, sodass es sich - und somit auch mich – weiter öffnete. Ich fing prompt an zu wimmern, denn diese massive Dehnung war ich nicht (mehr) gewohnt und erst recht nicht so plötzlich, ohne Vorwarnung oder gar Vorbereitung.
Der Arzt brummte unerfreut, beließ die Spreizung aber an dem Punkt so, wie sie war. Dabei sagte er etwas leiser etwas zu seinem Handlanger. Wahrscheinlich protokollierte er meinen nächsten Makel: meine Scheide war nicht nur „zu lang“, sondern gleich noch „zu eng“.
Mit Mühe versuchte der deutlich jüngere, aber nicht unerfahren wirkende Helfer, dann den Speck meiner Bauchschürze mit seinem Unterarm hochzuhalten, während er mit der anderen Hand dem Doktor etwas reichte, damit dieser, wie ich annahm, einen sauberen Abstrich machen konnte.
Das, was der Arzt mir zu diesem Zweck einführte, fühlte sich gar nicht so weich und borstig an, wie ich es von der Bürste kannte, die ich bisher bei diesen Untersuchungen gewohnt war, sondern irgendwie fast schon scharf und hart. Was auch immer es war, schob er so weit rein, dass ich schon glaubte, er wolle seine ganze Hand in meine arme kleine Scheide schieben. So sehr die Vorstellung an Fisting mich an wenigen Tagen auch mal erregen konnte, realistisch möglich war sie in meinem Zustand bei weitem nicht. Glücklicherweise war dies aber auch nicht geplant und nachdem der Doktor genug in mir herumgefingert hatte, zog er das Instrument wieder heraus. Als ich den Kopf ein wenig aufrichtete, konnte ich erkennen, dass er eine Art Spatel benutzt hatte. Die Schärfe, die ich gespürt hatte, hatte ich mir also nur eingebildet. Das Hirn ist schon seltsam manchmal. Ich hätte schwören können, es hätte ein Skalpell sein können, aber so skrupellos war man hier dann wohl doch nicht.
Gleich nach dem der Spatel entnommen und in ein Probenröhrchen geschoben wurde, fingerte der Doktor wieder an dem Spekulum herum. Das harte Metall löste Schmerzen an der Scheidenwand aus, die ich bisher nicht aus gynäkologischen Untersuchungen dieser Art kannte. Meine schmerzlüsterne Ader allerdings ließ offenbar das Scheidensekret wieder fließen. So forderte der Doktor ein weiteres Probenröhrchen an. Aus welchem Grund konnte ich nur spekulieren, da mein eigener Körper mir im Sichtfeld im Wege war, vermutete aber, dass eben jene Flüssigkeit meiner Erregung eingefangen wurde. Das fand ich ungewöhnlich und fragte mich, was der Doktor damit zu tun gedachte, fragte jedoch nicht danach.
Zu meiner Überraschung wurde das Spekulum nun entfernt und die Innenwand meiner Scheide nur durch zwei Finger des Arztes gedehnt, die sich zielgerichtet in sie hineinbohrten. Gleichzeitig rieb er mit der anderen Hand erst meine Schamlippen, die sich sehr nass anfühlten. Dann fand sein Daumen meinen Kitzler. Er rieb erstaunlich zärtlich darüber, was im harten Kontrast zu der groben Vaginal- und Brustuntersuchung stand. Die war sicher auch nicht dazu geplant mich zu erregen, hatte es aber für alle Anwesenden sehr offenkundig getan.
Für gewöhnlich mochte ich ja das Spiel mit verschiedenen Intensitäten, hier irritierte es mich aber zu stark. Dem Doktor schien das zu meinem Pech zu missfallen, denn er drückte wirsch knurrend nun immer fester zu, rieb über mein geschwollenes Geschlecht, während er mich immer noch mit zwei Fingern penetrierte.
Und nicht nur das – seine Finger steckten nicht mehr einfach nur in mir drin, er bewegte sie auch ganz typisch, als wollte er einen Geschlechtsakt imitieren.
Ob es nun das tiefe Raunen seiner Stimme war oder die gröbere Befingerung meiner Geschlechtsteile, verbunden mit der Erniedrigung, hier nackt in einer Klinik vor zwei mir nahezu fremden Männern zu sein, die meinen Körper und dessen Reaktionen aufs Kleinste beobachten und festhielten: Ich wurde immer erregter. Lustvoll wimmerte ich, hechelte und keuchte. War meine Lust kurzzeitig abgeflacht, hatte ich nun schlagartig Mühe, einen Höhepunkt zu verhindern. Eine der unliebsameren Regeln, denen ich zustimmen musste, war, nicht unerlaubt zu masturbieren, geschweige denn einen Orgasmus zu bekommen. Der Doktor hatte mich sogar noch darauf hingewiesen, dass sie mir auch innerhalb der Untersuchung absolut untersagt seien, weil sie die Untersuchungsergebnisse verfälschen könnten. Warum hatte ich nicht verstanden, es war mir letztlich auch weniger wichtig. Ich konnte mir ein Leben ohne Orgasmen nicht vorstellen, denn dieser Hormoncocktail hat mir schon so manchen Tag gerettet. Also musste ich nachfragen, ob ich denn weiter diese Form von Abschluss zugestanden bekäme. Der Doktor versicherte mir darauf, dass eine ausreichende Versorgung von Orgasmen seitens der Klinik sichergestellt sein würde und das sollte mir für den Moment reichen. Die leise Sorge, dass man „ausreichend“ in diesem Bereich wohl sehr unterschiedlich definieren konnte, hatte ich heruntergeschluckt und schlussendlich ja unterschrieben. Ich ging aber stark davon aus, dass ich nicht nur weniger Höhepunkte zugestanden bekommen würde, als ich gewohnt war, sondern auch, dass wenn ich ein Vergehen, erst recht einen unerlaubten Abgang hätte, diese Anzahl drastisch reduziert werden würde. Das musste ich doch wenigstens bei meinem „Einstand“ verhindern.
„#5342 KANN doch Orgasmen haben? Es hat im Vorgespräch doch so lüstern danach gefragt, dass man meinen könnte, es wolle täglich einen erleben!“ Dass ausgerechnet der Helfer, der bei der Verhandlung ja gar nicht dabei gewesen war, das aussprach, verwirrte mich. Es war wohl ein weiterer Beweis dafür, dass ICH hier keine Privatsphäre mehr genoss. Die war den hier arbeitenden Menschen vorbehalten, darauf hatte ich als Untersuchungsobjekt kein Recht mehr. Ich war nicht mehr als Arbeitsmaterial und nach den Äußerungen der beiden nicht einmal qualitativ hochwertiges.
„Täglich“. Wenn sie wüssten. Es gab Tage, da brauchte ich es mehrmals am Tag. Täglich war eventuell der Schnitt, wenn ich mal ein paar Tage nicht dazu kam mich anzufassen, aus welchen Gründen auch immer.
„I-ich darf doch nicht!“ stöhnte ich verzweifelt und musste mich weiterhin sehr zusammenreißen, denn der Doktor ließ nicht von mir ab.
„Nun mach schon, wir sind hier nicht zum Spaß! Was denkst du minderbemitteltes Objekt, wozu ich das hier mache? Ich will hier nicht meine Zeit verschwenden! Komm!“
Ich kam. Winselnd, laut stöhnend, fast schon röhrend wie ein Tier, völlig überreizt. Es war ebenso erniedrigend wie befreiend.
Schwitzend erschlaffte mein Körper, der völlig übermüdet von den Strapazen der letzten Tage und Stunden war. Ich bekam nur noch wie durch einen Schleier mit, wie der Doktor sich die von meiner Scheidenflüssigkeit nassen Handschuhe über die Finger zog, sie achtlos auf meinen Bauch warf und sich zum Gehen umdrehte.
„Neu chippen und einlagern! Status: Auf Bewährung“, gab er seinem Bediensteten nüchtern die nächsten Instruktionen.
Dass die Chips ausgewechselt werden mussten, hatte ich schon völlig verdrängt. Offensichtlich gab es auf ihnen nicht nur die Objektnummer als Information, die sich auch stationär nicht ändern würde, sondern es wurde eben auch gespeichert, ob ein Objekt ein normales Leben führen durfte oder Eigentum einer Klinik war.
„Status: auf Bewährung.“ Das hieß, ich hatte meine Inventarisierung überstanden und der Vertrag war nun rechtsbindend. Es hieß aber ebenso, ich musste mich vorsehen.
7 months ago